Buchtipp Daniel Mason “Oben in den Wäldern”

Penelopes Buchtipp, aufgeschrieben von Ingo, und nicht Penelopes Ton getroffen, sagt Penelope:

Das ist die Geschichte eines kleinen gelben Hauses und seiner Bewohner. Kein üblicher Roman. Keine Familiengeschichte über mehrere Generationen und einem dunklen Geheimnis auf dem Dachboden.

Gelbes Haus

Nein: Die Geschichte eines kleinen Hauses, oben in den Wäldern von Massachusetts. Die Geschichte seiner Bewohner im Wandel der Zeit. Und mit der Zeit ändert sich auch die Sprache der erzählten Geschichte, genauso wie sich auch die Natur über die Jahrzehnte und Jahrhunderte verändert.

Keine Sorge, auch wenn hier die Geschichte eines Hauses erzählt wird, kommen reichlich Geheimnisse, Abgründe und Schicksale vor:

Soldat, Reporter, Maler

Ein Soldat, der statt an die Front zurückzukehren, sich nun lieber dem Anbau von Apfelbäumen widmet. Ein Reporter, der ein Massengrab entdeckt. Ein Maler, der sich ganz der schönen Landschaft hingibt.
Die Vergangenheit fließt in die Gegenwart und verbindet so die verschiedenen Bewohner miteinander.

Der Roman ist spannend und seine Sprache ist vielfältig: Es gibt Kapitel in Briefform, als Rede, oder als Report. Nach „Der Wintersoldat“ und „Der Klavierstimmer ihrer Majestät“ ein neuer, außergewöhnlicher und großartiger Roman von Daniel Mason.

Daniel Mason, Oben in den Wäldern, aus dem Englischen von Cornelius Hartz, Beck Verlag 2024, 424 Seiten mit 25 Abbildungen, 26, – €

Erschienen am 14. März 2024 im Solinger Tageblatt als 83. Schatzinsel-Buchtipp, mit Unterstützung von Caro

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